the Heck Hypothesis
Die Heck Hypothese

Nach Kenneth Heck warnen uns die Kornkreise vor einer Vielzahl von Kometen, die die Erde in den nächsten 250 Jahren heimsuchen werden. Diese Kometen und größere Fragmente werden hauptsächlich gesteuert von Außerirdischen, den circle-makers, um vorher festgelegte Ziele zu treffen.

Während der Überführung der Menschheit von der heutigen in zukünftige Äonen wird in schlimmen Zeiten der Zugang zu tierischem Protein rückläufig sein, bis eine neue und genetisch veränderte Pflanzenart diese Portein-Lücke schließen wird.
Der Autor legt dar, dass Kometeneinschläge eine wichtige Voraussetzung für Evolution sind – und das schon seit Anbeginn der Zeit bzw. von Leben auf der Erde. Sein Buch, "Die Heck Hypthese" interpretiert systematisch über 1600 Kornkreise.




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Buchstaben-Suppe

Die Erklärung der extraterrestrischen Intelligenz führte schließlich dazu, dass hinter dem ganzen eine Botschaft stecken könnte. Spätestens seit der Formation von Barbury Castle oder dem Mandelbrot-Set von 1991 war das für viele unumstößliche Wahrheit. Gehen wir davon aus, dass, bei all den Fälschungen, viele der Formationen nichtmenschlichen Ursprungs sind, dann erhalten ihre Designs natürlich eine andere Dimension. Wenn also eine Bedeutung hinter den Kreisen steckt, dann kann es nur denkbar sein, dass sie eine Form der Kommunikation darstellen. Würden uns tatsächlich Außerirdische entdeckt haben, und geht man gleichzeitig davon aus, dass sie uns wohlgesonnen wären, dann würden sie sicher nicht sagen, hallo, wir sind hier, es gibt uns, sondern sie würden wahrscheinlich einen subtileren Weg einschlagen. Sie würden in dem selben Moment, in dem sie sich vorstellen, uns auch kennenlernen wollen. Somit begründen viele Anhänger der ET-Theorie die Tatsache, dass die Kreise einfach begonnen haben und über die Jahre hinweg zunahmen, an Größe, Anzahl und Komplexität. Das könnte verstanden werden als eine Art Test, ob wir bereit, willens und intelligent genug sind, die Kommunikation aufzunehmen. Ebenso erklären viele damit auch die scheinbar bilaterale Komponenete des Phänomens mit seinen Anhängern. Vielfach wurde berichtet, von Wünschen, die Kreisforscher ausdrückten, nach dieser oder jener Form an neuen Formationen, die kurze Zeit später auch auftauchten. Eine vieldiskutierte Formation würde eine solche Theorie unterstützen. Im Jahr 1991, als Doug und Dave aus den Büschen krochen, schnitt ein amerikanischer Journalist und UFO-Gläubiger mit Genehmigung des Bauern die Worte TALK TO US! in ein Feld. Einige Tage später erschien dann die Milk-Hill-Inschrift, die bis heute viele Spekulationen auslöste. Die führenden Kreisfachleute halten sie für echt und viele Deutungsversuche wurden unternommen. Der CCCS-Chairman (Centre for Crop Circle Studies) und Archäologe Michael Greene interpretierte sie als Senzar, eine alte Schrift, in der Das Buch des Dzyan der Theosophen geschrieben wurde. Er übersetzte es als Ptah Enki, was soviel heißt wie, der Schöpfer, weise und gütig. Demnach wäre es soviel wie ein Autogramm? Ein anderer Forscher, der Astronom Gerald Hawkins, der Stonehenge untersuchte und als prähistorisches Observatorium deutet, nahm sich ebenfalls der Schrift an. Er ging von sechs Zeichen aus, in folgender Anordnung:

oppono astos:
0 || 122131 || 45615 || 0


Mit einem linguistischen Computer spielte er 18.000 verschiedene Möglichkeiten in 42 bekannten Sprachen durch. Die einzige, die dabei einen Sinn ergab, war das lateinische OPPONO ASTOS, was soviel bedeutet wie:
ICH BIN GEGEN SCHWINDEL (ich bin gegen [oppono] Werke von Gerissenheit und List [astos als Akkusativ-Plural von astus]). Ein Beweis für Kommunikation…?

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Landungsspuren

Viele Kornkreise gehen mit mysteriösen Lichterscheinungen einher. Spätestens als die ersten Fünferformationen oder Quintuplets auftauchten, lag bei vielen der Gedanke nahe, dass es sich nur um Landungspuren von Raumschiffen handeln könne. Ein Gedanke, der durch die symmetrische Verteilung der Einzelkreise in vielen Formationen entstand, ähnlich der Spuren der Mondlandefähre. Animiert wurden solche Theorien durch die üblichen UFO-Berichte, bei denen häufig von eingedrückten Kreisen im Boden berichtet wird, an den Stellen, an denen angeblich ein UFO gelandet sein soll. Warum diese Raumschiffe in fast hüfthohem Getreide landen sollen, statt in einfachem Gras, wurde nie genauer untersucht. Möglicherweise, weil es weicher ist? Jedenfalls war das lange Zeit die vorherrschende Meinung, zumindest bei den einfacheren Gebilden, und selbstverständlich nicht bei all denen, die von vorneherein an Menschenwerk glaubten. Als den Anhängern dieser Theorie bewußt wurde, dass das betroffene Getreide nicht einfach nur plattgedrückt ist, sondern spiralförmig gewunden, erklärten sie es durch auftretende Energiewirbel, die bei der Landung auftreten, was mit dem uns unbekannten Antriebssystem der Raumschiffe zusammen hängt. Es ist leicht, bei vielen Erklärungen ironisch oder gar zynisch zu werden, aber da niemand genau weiß, was oder wer Urheber des Phänomens ist, sollen alle Theorien nüchtern betrachtet werden. Folgt man also dem Erklärungsmuster der Landungsspuren und dem unbekannten Antrieb, so kommen die ersten Zweifel bei genauerem Betrachten der einzelnen Formationen. So gab es zum Beispiel eine Fünferformation, bei der vier Kreise im Uhrzeigersinn gewunden waren, einer der Satellitenkreise jedoch entgegengesetzt gewunden war. Unbekannter Antrieb bleibt unbekannter Antrieb. Aber Landungspuren von Raumschiffen sind schwer vereinbar mit den Pictogrammen, die seit 1990 auftreten oder gar den noch komplexeren Symbolen der Insectogramme, Skorpione, Schneeflocken etc. Also scheint diese Theorie nicht tragfähig, um die vielen verschiedenen Kornmuster zu begründen.

Die Theorie der Landungsspuren wurde zunehmend vernachlässigt und ersetzt durch den Gedanken, dass wohl Raumschiffe involviert seien, die Kreise aber nicht durch physikalische Komponeneten bei der Landung entstünden, sondern vielmehr durch eine Art Strahlung, ausgehend von den Raumschiffen. In der Tat könnten die Lichterscheinungen, davon sind viele überzeugt, in engem Zusammenhang mit einer unbekannten Form von Materiestrahlung stehen, die es ermöglicht, präzise und auch geometrisch genau die Muster ins Feld zu schneiden. Damit könnten viele der Besonderheiten des Kreisphänomens erklärbar sein, wie zum Beispiel die verschiedenen Bodenlagen der Ähren in den Kreisen. Eine solche Energieform könnte in der Lage sein, zunächst eine Art Skizze in das Feld zu schreiben, quasi die Umrißlinien der zu bildenden Formation, um dann das ganze Design nach diesem Schnittmuster flachzulegen. Eine Energieform, die nach dem gewählten Medium ausgerichtet ist, könnte ebenso erklären, warum häufig Fremdhalme unberührt bleiben. So wäre es denkbar, dass der gebündelte Energiestrahl in seiner Intensität auf – sagen wir Gerste – eingerichtet ist, und somit Halme einer anderen Getreideart oder vereinzelt wachsender Mohn von diesem unbeschadet bleiben.

Ein weiterer Aspekt, der diese Theorie durchaus akzeptabel macht, ist die Tatsache, dass dieser Energiestrahl es ermöglichen könnte, die Kreise ohne sonstige physikalische Spuren neben der eigentlichen Formation zu erstellen. Darunter fallen zum Beispiel die Grapeshots, die oft zwischen den einzelnen Traktorspuren liegen und keine sichtbaren Spuren zu diesen aufweisen.

Wie und woher diese Raumschiffe zur Erde kommen sollen, läßt diese Theorie allerdings außer acht. Da bislang aber noch kein Beweis gefunden wurde für die Existenz intelligenten Lebens außerhalb unserer Erde, erscheint auch diese Theorie fragwürdig, oder: Sind die Kornkreise der Beweis …?

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Kosmische Kommunikation

Wie bei vielen paranormalen Erscheinungen, scheint manchen die einzig schlüssige Ursache zur Klärung des (noch) nicht Erklärbaren die Existenz von Außeririschen zu sein. Dabei ist die von vielen behauptete Abduktionstheorie eines der großen Mysterien unserer Zeit. Unzählige Menschen behaupten, von Außerirdischen entführt und an Bord ihrer Raumschiffen gebracht worden zu sein. Dabei berichten diese Leute – meist unter Hypnose – von den Extratrerrestrischen medizinisch untersucht und regelrechten Operationen unterzogen worden zu sein. Inwieweit diese Berichte glaubhaft sind, erscheint vielen fraglich; Hollywood ist ihnen bei solchen Erzählungen zu nahe. In der Tat kann man bezweifeln, ob diese Sichtungen deswegen häufig als gleichartig beschrieben werden, weil sie in dieser Art schon häufig überliefert wurden, oder weil sie tatsächlich so ablaufen.
Die Henne oder das Ei?

Der Zusammenhang mit den Kornkreisen erschließt sich dabei nicht auf den ersten Blick, aber es hat sich herausgestellt, dass manche der Entführten unter Hypnose berichtet haben, die Außerirdischen hätten ihnen Symbole gezeigt, die schon als Kornkreise, oder – was erstaunlich ist – die erst später als Kreismuster erschienen sind. Andere schon vor Jahren und Jahrzehnten Entführte behaupten, die ETs hätten ihnen das Auftauchen der Kornkreise prophezeit und zeigten ihnen Bilder zukünftiger Erscheinungen. Wieder andere berichten darüber, sie hätten die Greys (in vielen Beschreibungen werden Außerirdische als Greys bezeichnet, sie seien klein von Wuchs, hätten große Augen und kleine Münder, eine graue, ledrige Haut und lange Extremitäten und verständigten sich in der Regel telepathisch) beobachten können, wie sie in den Feldern Muster legten, oder diese später begutachteten. Beispielsweise berichtet eine Gruppe junger Leute 1994, sie seien bei Silbury Hill Zeuge geworden von der Landung eines Raumschiffes. Diesem sind, so berichten sie, kleine graue Wesen entstiegen und hätten begonnen, eine Kreisformation in das gegenüberliegende Feld zu legen.

Viele haben keinerlei Zweifel an dem Wahrheitsgehalt solcher Geschichten und sie gelten ihnen als eindeutiger Beweis der Existenz von Außerirdischen. In dem 1996 erschienenen Buch Kornkreise von Michael Hesemann wird eine Reihe solcher UFO-Sichtungen beschrieben, Doug Ruby, der Autor von The Gift, geht noch ein paar Schritte weiter. Er beschreibt die Kornkreise als eine Art Blaupausen schematischer Zeichnungen der Antriebstechnologie der Außerirdischen. Als Zeichen des Wohlwollens und der freundschaftlichen Kontaktaufnahme bieten die ETs uns diese an.

Alle Arten von Lichterscheinungen wurden über die Jahre hinweg im Zusammenhang mit Kornkreisen beschrieben. Durch den UFO-Glauben, der mittlerweile so fest in unserer Welt verankert zu sein scheint, werden – in Ermangelung anderer Klassifizierungen – viele kurzerhand als Raumschiffe bezeichnet. Die Beschreibungen von solchen Sichtungen aber bleibt faszinierend, manche davon sollen sogar Lichtstrahlen auf die Felder geschickt und so Kreismuster gezeichnet haben. Ein großes dunkles Objekt soll über Barbury Castle geschwebt sein, in der Nacht, in der 1991 das riesige Dreieck erschien. Aber die meisten Berichte beschreiben solche Raumschiffe über schon existierenden Kreisen, so als ob sie diese inspizieren wollten. Aber wenn es außerirdische Raumschiffe sind, warum begutachten sie dann die Kreisformationen. Wollen sie sich von ihrem Schaffen überzeugen oder stehen sie genauso überascht vor einem Rätsel, wie die vielen Besucher und Forscher, die jeden Sommer durch die Felder wandern?

Psychologische Untersuchungen scheinen überdies ergeben zu haben, dass es zwischen dem menschlichen Bewußtsein und den UFO-Sichtungen einen engen Zusammenhang geben könnte. Möglicherweise, so fragen sich viele, haben Außerirdische eine gewissen Fähigkeit zur Telepathie. Dies wird in Verbindung mit Kornkreisen interessant, da manche der Kreiserscheinungen mit menschlichen Gedanken zu korrespondieren scheinen. Viele behaupten auch, dass UFO-Beobachtung ein Zweiwege-Prozeß sei, bei dem der eine den anderen beeinflusse oder gar bedinge. C.G. Jung bezeichnete diese UFO-Berichte als massenpsychotisches Kollektivbewußtsein. Das könnte erklären, warum Außerirdische in den Beschreibungen der Augenzeugen in der Regel immer gleich aussehen. Entweder, sie sehen in der Tat so aus, oder das vom Unterbewußtsein projizierte Bild entspricht einfach nur den bekannten Beschreibungsmustern. Interessanterweise gibt es hier auch Parallelen mit einem anderen Phänomen, nämlich der Christus- oder Marienerscheinung. Die Beschreibungen etwa bei Marienerscheinungen ähneln sich auf gleiche Weise. Man kann ernsthaft die Frage stellen, warum die Jungfrau Maria bei den Sichtungen von z.B. Fatima genau so beschrieben wird, wie wir sie von den Kirchenmalereien her kennen. Sieht sie so aus, oder wird sie wegen der überlieferungen so gedacht. Möglicherweise könnte man abenteuerlich genug sein, zu vermuten, sie stellt sich – wegen der überlieferungen – so dar. Marienerscheinungen oder Aliens – die Ähnlichkeiten bei beiden Phänomenen sind deutlich. In beiden Fällen betrifft es Menschen, die einen inneren Glauben an eben jene Sache haben und daher bereit sind, Dinge zu sehen, die anderen verborgen bleiben, oder aber diese Dinge unterbewußt projizieren…?

Aber es bleiben bei der ET-Theorie einige Fragen offen. Manche glauben, die Außerirdischen wollen mit diesen Zeichen Kontakt zu uns aufnehmen. Sie deuten die Kornkreise als eine Art kosmisches Alphabet, als behutsamen Versuch zur Kommunikation. Das mag auch nachvollziehbar sein. Nimmt man Hollywood als Vorbild, so sind die Katastrophenbilder aus bekannten Filmen wie Independence Day durchaus nachvollziehbar. Die Weltordnung könnte in der Tat aus den Fugen geraten, wenn die Außerirdischen einfach landeten und sagten, hier sind wir, ganz gleich ob sie uns wohlgesonnen wären oder nicht. Ein solches Szenario würde sicher erstmal zu Chaos und Verzweiflung führen. Also versuchen die Außerirdischen sich leise und allmählich anzukündigen. Jedenfalls behaupten das manche. Auch das ist durchaus vorstellbar, könnten diese Kreise doch wirklich ein langsam steigendes Bewußtsein fördern.

Zumindest – angenommen die ET‘s sind uns gegenüber freundlich gestimmt – mag das eine Möglichkeit sein, nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, sondern langsam auf sich aufmerksam zu machen und damit einen ersten Kontakt vorzubereiten. Aber hier gibt es wiederum für manche große Zweifel. Warum tauchen diese Kreise dann häufig in unzugänglichen Gebieten auf, wo die Gefahr besteht, dass sie entweder ganz übersehen, oder nur von wenigen beachtet werden. Auch die Tatsache, dass die Kreise eigentlich nur aus der Luft betrachtet voll einsehbar sind, stößt manchem dabei schlecht auf. Wenn die Aliens über eine Technologie verfügen, solche Zeichen zu projizieren, warum dann nicht besser sichtbar? Warum in flachem Feld, warum in ländlichen und wenig prominenten Gegenden? Warum nicht auf dem Rasen des Weißen Hauses? Und warum zumindest nicht deutlich größer? Warum ist dieses Phänomen, wenn auch mittlerweile global, immer noch hauptsächlich eine britisches oder – wohlwollend gesagt – ein europäisches. Und warum scheint es regionale Unterschiede in den verschiedenen Designvarianten zu geben? Oder gibt es auch verschiedene Außerirdische, die unter sich um die Kontaktaufnahme mit uns konkurrieren? Und wenn diese Zeichen eine Art Kommunikation ermöglichen sollen, warum sind viele davon so unklar? Könnte es nicht eindeutigere Zeichen geben, die schneller verstanden werden? Eine übereinstimmung in den vielen Entführungsberichten scheint zu sein, dass die Außerirdischen unserer Sprache mächtig sind. Viele, die behaupten in ein Raumschiff verschleppt worden zu sein, behaupten, die Aliens hätten mit ihnen gesprochen – wenn auch telepathisch. Also warum gibt es denn keine menschlichen Schriftzeichen in den Feldern. Aber möglicherweise sind unsere Rassen auch so verschieden, dass nur die universelle Sprache der Geometrie bzw. der Mathematik dem Zweck der Kontaktaufnahme dienlich sein kann.

Warum gerade solche Symbole auftauchen und noch dazu meist im Getreide, bleibt eine Frage mit manchen Unbekannten. Aber die überzeugten UFO-Gläubigen sind sich sicher, dass sie von den Außerirdischen als bestes Transportmittel zur Kontaktaufnahme gedacht sind. Allerdings halten es manche der UFO-Enthusiasten für möglich, dass den Kornkreisen ein natürlicher Ursprung zugrunde liegt. Atmosphärische Bedingungen, die in seltenen Fällen durch statisch aufgeladene Wirbel Kreise in Getreidefelder gelegt haben, könnten wiederum von den uns beobachtenden Außerirdischen als ein Versuch unsererseits gedeutet worden sein, Kontakt herzustellen. Auf diesen Versuch hätten die Außerirdischen also nur geantwortet…

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Die Rückkehr der Götter

In seinem Buch The Cosmic Connection stellt Michael Hesemann die erstaunliche These auf, dass die Macher der Kornkreise gar nicht so weit von uns entfernt sein könnten, wie manche glauben. Er bezieht sich dabei auf eine Theorie, die der Forscher Zecharia Sitchin bezüglich der Entstehungsgeschichte der Menschheit aufgestellt hat. Demnach handelt es sich nicht um eine weit enfernte außerirdische Rasse, sondern Bewohner des Planeten Nibiru, gleichwohl extraterrestrisch, aber noch unserem Sonnensystem zugehörig. Er begründet seine Vermutungen durch Funde alter sumerischer Wandtafeln und Rollsiegel. Die Sumerer, so behauptet er, hatten schon enorme Kenntnisse unseres Sonnensystems und tatsächlich zeigt eine Darstellung auf einem sumerischen Rollsiegel aus der Zeit um 2400 v.Chr. unser Sonnensystem und das, wie Hesemann darlegt, astronomisch korrekt. Die Sonne im Zentrum, die Planeten sie maßstabsgerecht in der richtigen Reihenfolge umkreisend: Der kleine Merkur, gleich groß wie Venus und Erde, der Mond, Mars, die Riesen Jupiter und Saturn, die beiden Zwillingspartner Uranus und Neptun, der kleine Pluto. Hesemann nennt dieses Rollsiegel die älteste Sternenkarte der Welt. Erstaunlich dabei isi in der Tat die Ähnlichkeit mit unserem heutigen Wissen des Sonnensystems. Zumal der Mensch bis zur Renaissance nur sechs Planeten kannte. Erst im Jahr 1781 wurde Uranus von dem Astronomen Sir Friedrich Wilhelm Herschel (1738 - 1822) entdeckt, 65 Jahre später entdeckte Johann Gottfried Galle (1812 - 1910) den Planeten Neptun und die Entdeckung Plutos ließ sogar bis 1930 auf sich warten. Dennoch sind sie alle auf dem sumerischen Siegelzylinder dargestellt, zusätzlich zu einem zehnten Planeten, der auch auf sumerischen Himmelslisten beschrieben wird.

Hesemann schreibt:
… Als das himmlische Königtum vor der Flut auf die Erde kam…, beginnt die älteste Chronik der Menschheit, die sumerische Königsliste aus dem 3. Jahrtausend vor Christus. Auf die Erde? Von woher? Niemand weiß, woher die Sumerer stammen. Plötzlich, wie aus dem Nichts, waren sie gegen 3800 v. Chr. aufgetaucht und mit ihnen ihre Kultur. Keine Anfangsstadien, keine Evolution, Kultur in Reinform.
Die Keilschrifttexte haben auch dafür eine Erklärung. Danach stiegen die Götter vom Himmel herab auf die Erde und schufen den Menschen in Sumer, dem Paradies. Ihre erste Kolonie war die Stadt E.RI.DU, wörtlich fern erbautes Haus, auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel an der Mündung des Euphrat errichtet, inmitten des Landes edinu (Ebene) oder E.DIN (Heim der Gerechten), dem Garten Eden der Bibel. Eridu sollte unserem Planeten – Ereds im Aramäischen, Erd oder Ertz aus Kurdisch, Eretz auf Hebräisch – seinen Namen geben. Danach folgten weitere Götter mit weiteren Städten. Generalstabsmäßig besiedelten sie die Erde, verteilten ihre Zuständigkeitsbereiche. Den Untergöttern, den Anunnaki, überantworteten sie den Aufbau des Garten Eden:
Von (dem Gott) Anu kommend, seine Anweisungen zu befolgen, setzte er dreihundert von ihnen am Himmel als Wächter ein, vom Himmel aus die Wege zur Einheit zu ergründen; und auf der Erde ließ er sechshundert wohnen. Nachdem er den Anunnaki des Himmels und der Erde alle Anweisungen gegeben hatte, verteilte Enlil die Ämter.
Wer waren die Anunnaki? Ihr akkadischer Name An-nun-na-ki bedeutet wörtlich: Die, die vom Himmel auf die Erde kamen. Der Himmel der Anunnaki aber war den sumerischen Texten zufolge NI.BI.RU, der Planet der Durchquerung, die Himmelsmitte, ein Planet unseres Sonnensystems. Waren die Anunnaki außerirdische Besucher? (…)
Der Mensch entstand als Sklave der Götter, sagten die Sumerer. Als den Anunnaki die Mühe zu groß, die Arbeit zu schwer, der Mühsal viel war, kam es zur ersten Revolution der Geschichte. Die Untergötter meuterten: Jeder von uns hat den Krieg erklärt. Die anstrengende Arbeit bringt uns um. Ihre Klagen waren im Himmel zu hören.
Die Bibel gibt später dem Anführer der gefallenenen Engel einen Namen: Luzifer. Enlil will ihn hinrichten lassen, doch Anu und sein Sohn Enki haben eine bessere Idee: Ein lulu amelu muss geschaffen werden, ein primitiver Arbeiter: Laßt ihn das Joch tragen, laßt ihn die mühsame Arbeit der Götter verrichten. Lasset uns Menschen machen.
Die Lösung war dann auch bald gefunden. Das Geschöpf, dessen Namen ihr genannt, es existiert. Wir müssen es nur mit dem Bild der Götter verbinden. Den Anunnaki war nicht entgangen, dass unweit von Abzu, im Osten Afrikas, Hominide, Menschenaffen, existierten. Durch die Befruchtung des Eies eines Menschenaffenweibchen mit dem göttlichen Samen der Anunnaki entstand lulu, wörtlich Gemischter, den sie Adama (Von der Erde) nannten. Nach dem Muster der Götter machten sie den Primitiven, aus ihrem Blut machten sie die Menschheit, auferlegten ihr den Dienst, die Götter zu befreien. Es war eine umfassende Arbeit.
Die sumerischen Texte beschreiben ausführlich, wie es mehrerer genetischer Eingriffe bedurfte, den Schöpfungsakt des Menschen zu vollenden. Als die Menschen erschaffen wurden, kannten sie Brot als Nahrung nicht und kannten keine Gewänder. Sie aßen Pflanzen mit dem Mund wie Schafe, tranken Wasser aus einem Graben. Nur durch eine langfristige Beobachtung seiner Evolution mit zeitweisen genetischen Eingriffen und der Ausrottung degenerierter Spezies, z.B. durch die Sintflut, machten die Götter den Menschen zum Homo Sapiens, dem sie schließlich erlaubten, in Lehmhütten rund um ihre Basen zu siedeln. Mehr noch, sie ernannten Könige als seine Herrscher und Priester als ihre Mittelsmänner, die zu ihren Schülern wurden, während sie in ihren Himmelsbooten zwischen Himmel und Erde pendelten.
Tatsächlich, und das spricht für ihre Glaubwürdigkeit, geben die sumerischen Chroniken die Erschaffung des Menschen zeitlich und örtlich korrekt an. Danach begann die Herrschaft der Götter über das Zweistromland mit der Gründung Eridus vor 428.000 Jahren. 144.000 Jahre oder 40 Schars oder Sonnenumläufe Nibirus erduldeten die Anunnaki die Schwerarbeit, bevor sie revoltierten. Das heißt, dass der lulu vor etwa 280.000 Jahren erschaffen wurde, oberhalb von Abzu, also nördlich von Zimbabwe. Das ist genau der Zeitpunkt, den neuestens Paläoanthropologen und Biochemiker für die Enstehung des Homo Sapiens in Ostafrika ansetzen.…

Wenn diese abenteuerliche und gleichzeitig phantasiereiche These stimmen sollte – wo sind die Anunnaki heute? Laut der Theorie haben alle 3600 Jahre Besuche der Götter stattgefunden, wenn sich Nibiru der Erde nähert. Angeblich gibt es eine ganze Reihe von Anzeichen dafür, dass der Zeitpunkt für die Rückkehr der Götter nicht mehr allzu fern ist. Wird die Menschheit also bald wieder geknechtet? Alle, die nun in Panik geraten, seien beruhigt. Nibiru hat im Jahr 1000 n. Chr. seinen sonnenfernsten Punkt erreicht und ist nun auf der Rückreise. Allerdings kommt er erst im Jahr 2800 der Sonne am nächsten. Also kein Grund zur Unruhe. Was wir in den Getreidefeldern sehen, sind nur die Zeichen der Vorboten. Kein Grund zur Sorge.
Auch nicht für unsere Enkel…

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